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WWMS – Was würde die Karte sagen? Ganz einfach: Wir können uns selbst retten

Apr 11, 2023

ICH Wenn Sie einen Blick auf die Karte der Vereinigten Staaten werfen, finden Sie erstaunlich gute Nachrichten über das Klima. Neuigkeiten, die Sie sicherlich nicht kennen.

Acht US-Bundesstaaten beziehen mehr als die Hälfte ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen. Einige von ihnen sind sicherlich klein – South Dakota bezieht 83 % seines Stroms aus Wasser- und Windkraft; Vermont bezieht 76 % seines Stroms aus Wasserkraft, Wind und Sonne.

Aber einige sind groß und bevölkerungsreich – Washington State (74 % erneuerbar), Oregon (64 %), Iowa (59 %).

Zehn weitere Bundesstaaten beziehen 25 % oder mehr ihres Stroms aus erneuerbaren Quellen – darunter Kalifornien (36 %), New York (28 %) und Texas (26 %).

Allein in diesen drei Ländern – Kalifornien, Texas und New York – leben 89 Millionen Amerikaner, mehr als ein Viertel des Landes. Allein Texas produziert mittlerweile mehr erneuerbaren Strom, als in 47 der 50 Bundesstaaten verbraucht wird.

War es nicht erst gestern, als die Skeptiker und Pessimisten erklärten, dass es für uns unmöglich sei, unsere moderne, anspruchsvolle Wirtschaft mit erneuerbaren Energien zu betreiben?

Ratet mal: Es ist kein Traum. Es ist die Realität. Wir machen es.

Es ist nicht nur so, dass erneuerbare Energien in den USA und auf der ganzen Welt schnell wachsen, genau wie wir es brauchen. Das Tempo, mit dem wir Kapazitäten für erneuerbare Energien schaffen, nimmt zu. Wir bekommen schneller mehr erneuerbare Energie.

Wir werden jeden Tag mit schlechten Nachrichten über das Klima und seine Auswirkungen überhäuft – auf unser Leben und unsere Nachbarn, unsere Wälder und Küsten, unser Wetter und unsere Zukunft. Wir brauchen diese Nachricht, denn die Welt ist in Schwierigkeiten und wir müssen hart daran arbeiten, den Kurs zu ändern.

Aber zum jetzigen Zeitpunkt wissen wir das alle.

Wir sind bereit für Lösungen und Fortschritt. Denn während wir das Chaos auf jede erdenkliche Weise untersucht haben, zeichnet sich ein ganz anderes Bild ab.

Wir haben herausgefunden, wie wir uns selbst retten können. Wir müssen es einfach tun.

Historisch gesehen scheint es auffällig, dass sich ein Problem vom Ausmaß des Klimawandels und seine Lösung gleichzeitig – fast parallel – entwickeln würden. Aber genau das ist passiert.

Die Lösung ist täuschend einfach: Es ist eine Karte.

Aber es ist eine Karte, die noch vor einem Jahrzehnt nicht möglich war.

Es handelt sich um eine Karte, die aktiv Daten aus allen erdenklichen Arten von Quellen einbezieht – von einfachen Thermometern bis hin zu umlaufenden Satelliten – und diese Daten verständlich macht.

Es ist eine Karte, die uns unsere Probleme zeigt – aber leistungsstark genug ist, um uns auch unsere Lösungen aufzuzeigen.

Es ist eine Art Karte, die nichts auslässt – sie zeigt die Menschen, die Wirtschaft, die Bäume, das Wasser, das Wetter, die Straßen, alles auf einmal – nicht als Durcheinander, sondern als Geschichte.

Es ist eine Karte, die uns sogar zeigen kann, was noch nicht passiert ist – so können wir die Zukunft buchstäblich verändern.

Wir sind in eine Ära eingetreten, in der wir Geografie und Technologie kombinieren können, um Maßnahmen zu ergreifen.

C Bedenken Sie, wie Prag, eine 1.000 Jahre alte Stadt, genau das getan hat. Prag ist die Hauptstadt der Tschechischen Republik und ihre größte Stadt – dreimal so groß wie Washington, D.C. – und im Sommer 2015 erlitt die Stadt eine beispiellose Hitzewelle. Die Hälfte der Tage im Juli und August stellten Temperaturrekorde auf.

Im Zusammenhang mit dem Klimawandel hat die Hitzewelle Prag in Aufruhr versetzt. Beamte errichteten in der ganzen Stadt ein Netzwerk von Sensoren, die kontinuierlich Daten zu Temperaturänderungen, Sonneneinstrahlung und Luftfeuchtigkeit melden. Sie beantworteten entscheidende Fragen. Wie lebenswert ist Prag für seine Bewohner im Erdgeschoss – Viertel für Viertel?

Welche Teile Prags sind nicht nur lebenswert, sondern auch am anfälligsten für Hitze – Straße für Straße? Wer lebt in diesen Vierteln und welche dieser Menschen sind gefährdet? Welche Interventionen könnten das ändern? Würden diese Änderungen funktionieren, wenn wir sie vornehmen würden?

Geographie ist der Schlüssel zum Verständnis und zur Beantwortung all dieser Fragen, aber es ist diese neue Art der Präzisionsgeographie, die auf GIS – geografischen Informationssystemen – basiert. GIS nutzt die Geografie als Rahmen für alles andere – hier ist die Gebäudekarte von Prag. Fügen Sie demografische Daten hinzu. Fügen Sie Wetterdaten hinzu – historische Temperaturen, aktuelle Temperaturen, aktuelle Temperaturen, vorhergesagte Temperaturen. Hier sind die Straßen, die Plätze, die Grünflächen, die Plätze mit Bäumen, die Plätze mit kahlen Gehwegen. Mit GIS können wir das Gesamtbild klarer und ohne die Verzerrung durch Wunschdenken sehen.

Es ermöglicht uns, Daten, Hochleistungsrechner und modernste Software zu nutzen, um drei Dinge zu tun: Das Problem im Detail zu sehen. Sehen Sie sich Block für Block die kostengünstigsten Lösungen an. Bewerten Sie dann ihre Wirksamkeit.

Prag hat rund um den Wenzelsplatz einen neuen Park angelegt, in einem 700 Jahre alten Teil der Stadt, in dem sich über Jahrhunderte gepflasterte Flächen angesammelt haben. Die Stadt unternahm einen entschlossenen, aber zielgerichteten Versuch, neue Bäume zu pflanzen. Sie fanden heraus, wie man Gras entlang der Oberleitungsgleise und sogar zwischen den Oberleitungsgleisen pflanzt und an allen möglichen innovativen und attraktiven Stellen die wärmespeichernden Gehwege durch Grünflächen ersetzt.

Die Analyse, die Sie mit GIS durchführen können, ermöglichte es den Prager Beamten, die Teile der Stadt zu finden, die die tatsächlichen „Hot Spots“ sind, und Ressourcen gezielt an Orten einzusetzen, an denen sie den größten Nutzen bringen.

Auch wenn das alles sinnvoll und sogar offensichtlich erscheint, ist diese Art des Verständnisses und der Abschwächung auf Blockebene – Mikroklimamodellierung genannt – nur durch die Kombination von GIS mit dieser neuen Generation von drahtlosen Sensoren, Rechenleistung und mathematischen Modellen möglich. Es wird mit einer Kartensoftware anschaulich und verständlich gemacht, die Datenbestände in ein Bild, in eine Geschichte verwandelt. Hier sind die Teile von Prag, in denen es am heißesten wird. Hier sind die Teile Prags, in denen die am stärksten gefährdeten Menschen leben. Hier sind die Teile von Prag, in denen Gründächer und schattenspendende Bäume das Geschehen verändern werden, wenn die Hitze zurückkehrt.

Dieselben Tools, die das Problem und die Lösungen klar gemacht haben, zeigen, dass die neue grüne Infrastruktur funktioniert. Prager Beamte können die Temperatursenkungen messen – auch Block für Block.

Dabei wird eine Karte – eine geschichtete, detaillierte Karte – verwendet, um den Klimawandel zu verstehen und dann Klimamaßnahmen zu ergreifen.

Der Klimawandel ist Geographie. Es geht darum, was an einem Ort passiert und was an diesem Ort passieren wird. Und das Gegenteil ist plötzlich auch der Fall: Geographie ist Klimawandel.

Die Zukunft einer Küstenstadt wie Charleston, South Carolina, oder der reichen Agrargebiete der US-amerikanischen Great Plains oder der von Bränden verwüsteten westlichen Wälder Kanadas – all das lässt sich mit der neuen Macht der Geographie verstehen.

Die Technologie ist so zentral, dass die US-Regierung im vergangenen Herbst eine Echtzeit-Klimakarte des gesamten Landes mit detaillierten Informationen bis auf die Ebene der Volkszählungsbezirke herausgebracht hat. Das CMRA (Climate Mapping for Resilience and Adaptation) ist ein Portal, das zeigt, was in den letzten 90 Tagen passiert ist – Waldbrände, Überschwemmungen, Dürre –, aber auch, was in den letzten 30 Jahren passiert ist und was in den nächsten 30 Jahren voraussichtlich passieren wird. CMRA umfasst Bevölkerungs-, Demografie-, Umwelt- und sogar Bauvorschriftendaten. Es ist eine bemerkenswerte neue Ressource.

CMRA mit dem Spitznamen „Kamera“ ist eine Kartierungs- und Daten-Engine, die alle kostenlos online verfügbar ist. Wenn Sie Brücken neu bauen, Straßen verbreitern, einen Flughafen erweitern oder versuchen, das Stromnetz zu stärken, um den Bedarf an Klimaanlagen im Sommer zu decken, ist CRMA der richtige Ausgangspunkt. Und wenn Sie versuchen, Anreize zu schaffen, um die Einführung von Solarenergie zu fördern, oder wenn Sie die Notfallreaktion für einen großen Hurrikan in Südflorida planen.

Eines machen CMRA und die neuen technologiegestützten Karten so deutlich: Die jahrzehntealte Vorstellung, dass Mensch und Natur Rivalen oder sogar Antagonisten sind, ist einfach falsch. Das Gedeihen des Menschen erfordert gesunde natürliche Systeme. Eine sichere Umgebung ist die Grundlage für das Gedeihen des Menschen.

YSie müssen nicht lange zurückblicken, um einen perfekten Vergleich mit der Situation zu erkennen, in der wir uns befinden.

Vor dem Start von Wettersatelliten Ende der 1960er Jahre war die Wettervorhersage schwieriger und weniger zuverlässig als heute. Ohne die Sicht auf die Welt aus dem Weltraum war es unmöglich, die Entwicklung von Wettersystemen zu beobachten und ihre Intensität oder ihr Verhalten vorherzusagen, bevor sie auf uns zukamen. Die heutigen Sieben-Tage-Wettervorhersagen sind zuverlässiger als die 48-Stunden-Wettervorhersagen von 1975. Wir wissen, was auf uns zukommt – und handeln entsprechend, von der Planung eines Picknicks bis zur Planung der Verteilungsrouten für Lebensmittel. Das rettet Leben und Geld. Es prägt die Arbeit und Aktivitäten aller, vom Trucker und Airline-Piloten bis hin zu Landwirten und Supply-Chain-Managern.

Die Tools, die wir im letzten Jahrzehnt auf der Grundlage von GIS entwickelt haben, ermöglichen den gleichen Fortschritt beim Verständnis und der Vorhersagbarkeit des Klimas wie Satelliten beim Wetter. So wie Satelliten uns wirklich eine neue Sichtweise auf die Erde und das Wetter ermöglichten, ermöglichen uns unsere neuen geografischen Instrumente auch eine neue Sichtweise auf unseren Wohnort – sie ermöglichen uns, die Zukunft auf eine Weise zu sehen, die es uns ermöglicht, unsere Probleme anzugehen und antizipiere sie. Und sie verhindern.

Sobald wir angesichts des Wetters sehen können, was auf uns zukommt, haben wir nicht nur die Möglichkeit zu handeln – wir handeln auch. Was das Klima betrifft, werden unsere neuen Instrumente die gleiche Wirkung haben: Sobald wir so viel wie möglich sehen, werden wir entsprechend handeln.

Geographie und Technologie ermöglichen nicht nur Handeln, sie zwingen es auch dazu.

Der Klimawandel wird oft nicht nur als existenzielle, sondern auch spaltende Bedrohung dargestellt. Einer der verborgenen Vorzüge der Geographie besteht darin, dass sie ein verbindendes Werkzeug ist: Hier ist eine Karte, wo wir alle leben. Das ist es, was uns allen gemeinsam bevorsteht. Hier finden Sie eine Reihe von Lösungen, die wir direkt auf die Karte setzen können – um gemeinsam zu sehen, was passiert, wenn wir sie nutzen.

Geographie ist nicht nur ein analytisches Werkzeug, sie ist eine wirkungsvolle Art der Kommunikation. Karten erzählen uns eine Geschichte über uns selbst.

Uns allen liegt die Gesundheit und Sicherheit unserer Gemeinschaften, unserer Lieben, unserer Familien und unserer Nachbarn am Herzen. Wir kümmern uns um unsere Zukunft und die Zukunft unserer Nachbarn.

Wenn uns die Geographie zeigt, was wir am meisten tun müssen, ist es möglich, dass sie uns auch eindringlich daran erinnert, dass wir alle zusammen auf der Karte sind.

EISIG